Nord
Allgemein
Die Nord sind eines der jüngsten und gefährlichsten Völker von Adurath. Erstmals wurden sie von Zwergenprospektoren gesichtet, als diese sich tief in den Norden wagten um dort neue Stollen zu erschließen. Fast alle Nord sind kampflustig und suchen regelrecht die Konfrontation mit anderen Stämmen oder den übrigen Völkern von Adurath. Auch wenn sie in der Lage sind die Gemeinsprache von Adurath zu sprechen, bevorzugen die meisten Nord ihre eigene, sehr schroffe und laute Sprache.
Erscheinungsbild
Ein Nord kann mehrere hundert Jahre alt werden. Sie werden weit über 200 Maßeinheiten groß und von anderen Völkern auch als Halbriesen bezeichnet. Sie sind muskulös bis stämmig gebaut und stark behaart, wobei es kaum einen Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Nord gibt. Es soll auch schon vorgekommen sein, dass Menschen sie auf der Jagd mit Bären verwechselt haben, obwohl ein Bär durchaus der leichtere Gegner gewesen wäre.
Lebensweise
Die Nord sind ein äußerst aggressives Volk. Sie leben in Klans zusammen, kleinen Gruppierungen, die aus mehren Familien bestehen und sich Haus und Hof teilen. Häufig spalten sich die Klans in kleinere Gruppen auf, da es unter ihnen regelmäßig zu Streitigkeiten kommt. Meistens entstehen diese Auseinandersetzungen durch den Kampf um die Führung, der Ehre wegen oder wegen Konflikten um Partner/innen. Manchmal gehen diese Kämpfe sogar so weit, dass sich Klans untereinander vollkommen auslöschen, weshalb die Nord noch nie eines der zahlreichsten Völker auf Adurath waren
Nord sind hervorragende Jäger und wie Elfen sehr mit der Natur und ihrer Umgebung verbunden. Einige Nord, vor allem die Schamanen, können die Magie der Natur in sich aufnehmen. In vielen Geschichten über die Nôrds wird auch von Gestaltenwandlern gesprochen, die sich in bestimmte Tiere verwandeln können. Vermutlich sind so auch die Namen der größten Nordklans entstanden. Ein Gestaltenwandler vom Klan Bjør kann sich demnach nur in einen Bären verwandeln.
Es gibt drei nennenswerte Klans unter den Nord. Allerdings gibt es durchaus auch weitere Klans im Norden, welche man aber nur sehr selten antrifft und deren Anzahl sich auf wenige Mitglieder beschränkt.
Völker
- Stamm der Bären (Klan Bjornir)
- Stamm der Raben (Klan Ravnir)
- Stamm der Wölfe (Klan Fendyr)
- Stamm der Hirsche (Klan Hjortyr)
Klan Bjør
Die Nord vom Klan Bjor sind vor allem in Wäldern und eisigen Hügeln heimisch. Sie sind besonders stark und der am weitesten verbreitete Klan. Aus dem Klan Bjor gingen schon viele große Anführer hervor, die es schon oft geschafft haben, andere Klans unter sich zu vereinen und erfolgreich die Völker im Süden zu plündern.
Klan Ravn
Der Klan Ravn lebt vor allem an den eisigen Küsten und bevorzugt weite Ebenen. Der Rabe ist ihr Klansymbol und seine Mitglieder sind für ihre erstaunliche Sichtweite bekannt. Sie sind besonders gute Späher und sollen sich selbst im dichtesten Schneesturm noch zurechtfinden können.
Klan Ulf
Der Klan Ulf ist in fast allen Gebieten im Norden vertreten. Dennoch bevorzugen seine Angehörigen die eher "milderen" Gebiete, weshalb man ihre Siedlungen vor allem in der Taiga und Tundra finden kann. Sie interagieren somit auch am häufigsten mit anderen Völkern. Viele von ihnen sind freundlicher gesinnt und treiben Handel mit den Menschen, welche nahe der Klans wohnen. Andere hingegen plündern deren Gebiete und rauben ihnen ihr Essen und Vieh.
Glauben
Die Nôrd verehren eine Vielzahl an Göttern, die jeweils ein im Norden heimisches Tier symbolisieren. Dabei sind ihre wichtigsten Götter Bjør, Ravn und Ulf über denen einzig und allein der Allvater steht. Nach dem Tod, so wird es von den Schamanen erzählt, wird man in der großen Halle der Götter speißen und dort für seine Heldentaten gefeiert. Ein ehrloses Leben ist somit die schlimmste Qual für einen Nôrd, womit ihre kriegerische Art bestärkt wird. Ein ehrenvoller Tod ist oft wichtiger als kluges Handeln, die Familie und das eigene Überleben. Um die Götter zu ehren, werden oft Tiere geopfert. Allerdings soll es auch schon dazu gekommen sein, dass Gefangene an die Götter geopfert wurden. In verschneiten Wäldern, auf sanften Hügeln oder an steilen Klippen Richtung Küste werden Runensteine errichtet. An diesen Plätzen führen die Schamanen Rituale und Opferungen durch, denn dort werden ihre spirituellen Kräfte gebündelt. Bei besonderen Ritualen ist es möglich, dass ein Gott in Form eines Tiergeistes erscheint.
Schon im Kindesalter wird ihnen die Verbundenheit zu den Göttern gelehrt. Viele Gegenstände sind mit Runen verziert, die im Alltag Glück bringen sollen.